Schniposa?
Was für eine schreckliche Abkürzung für ein so wunderbares Gericht!
Doch sind diese Zeiten nicht endlich vorbei? Ein Schniposa beschreibt doch eigentlich nur die lieblose Zubereitung eines einfachen Gerichtes, das so viel mehr ist!
Vorbei die Zeiten, als man fertig gekauftes Paniermehl auf das bemehlte und durch verquirltes Ei gezogene Fleisch geklopft hat. Vorbei die Zeiten, als man dann das Fleisch mit einem kleinen Schuss Öl auf dem Grill gebrutzelt hat.
Das hat dieses Gericht wahrlich nicht verdient!
Heute wird das Fleisch geklopft, mit Salz und Pfeffer gewürzt, durch Mehl, Ei und selbst geriebenes Paniermehl gezogen, und anschliessend in der Pfanne mit reichlich Butterschmalz gebacken. Durch das Schwenken des Schnitzels souffliert die Panade und löst sich vom Fleisch. Rausnehmen, mit Küchenpapier abtupfen und auf den Teller! Ein Genuss!
Ob klassisch mit Kartoffelsalat oder mit Pommes frites, entscheidet jeder nach seinem Geschmack.
Schnitzel sind übrigens auch ein wunderbarer Proviant für eine Wanderung oder für ein Picknick im Grünen.
Und das viele Butterschmalz?
Das kann man wunderbar durch ein Sieb mit Küchenpapier filtern und wieder verwenden! Wer eine kleine Fritteuse hat, kann sein Schnitzel auch darin machen. Das tut dem Genuss keinen Abbruch. Hier ist aber ein Gemisch von Rapsöl und Butterschmalz zu empfehlen.
Gern geschehen!
Eure Gioia!